Vom Grenzstandort zum Ertragswunder

Schritt für Schritt: Eine Kurzumtriebsplantage (KUP) in unserer Betreuung

Besichtigung einer Kurzumtriebsplantage KUP

 

Bei einer ersten Begehung vor Ort wird die standörtliche Flächeneignung geprüft und gegebenenfalls Bodenproben gezogen. Anschließend wird in einem individuellen Gespräch ein Bewirtschaftungszenario entworfen.

Die Bodenvorbereitung einer Kurzumtriebsplantage umfasst eine konventionelle Saatbettbereitung durch Pflügen und Eggen.

 

Je nach Vorfrucht und Bodenbegebenheiten wird im zweiten Schritt mit der Bodenvorbereitung begonnen. Erfahrungsgemäß genügt eine konventionelle Saatbettbereitung durch Pflügen und Eggen, um ein optimales Pflanzbett für die Stecklinge zu gewährleisten.

Zig tausend 20 cm lange Stecklinge werden in einer Kurzumtriebsplantage angepflanzt.

 

Als Energiehölzer werden Baumarten mit raschem Jugendwachstum und Wiederausschlagsfähigkeit aus dem Wurzelstock,  wie zum Beispiel Pappel und Weide verwendet. Als Pflanzmaterial dienen dabei 20 cm lange Steckhölzer, die aus einjährigen Trieben geschnitten werden.

Eine spezielle Pflanzmaschine erleichtert die Einbringung der Stecklinge in den vorbereiteten Boden.




Die Pflanzung erfolgt in der Regel im Frühjahr mit einer speziellen Pflanzmaschine, die die Stecklinge oberflächenbündig in den Boden einbringt.
Der einreihige Pflanzverband beträgt bei uns in der Regel  2,40 m x 0,40 m, um eine mechanische Pflege wie auch später die Ernte zu ermöglichen.

Die Pflege der Pflanzen im ersten Jahr ist entscheidend für den Flächenertrag. Die Pflegetechnik kann seitens Energy Crops zur Verfügung gestellt werden.



Für einen erfolgreichen Anwuchs ist es wichtig, die auflaufenden Pflanzen im ersten Jahr vor möglicher Konkurrenz zu schützen. Verfahren und Zeitpunkt werden individuell auf Betrieb und Standort abgestimmt. Energy Crops kann dafür entsprechende Technik zur Verfügung stellen.

Alle 3-5 Jahre werden Kurzumtriebsplantagen KUP im Winter geerntet.



In einem Turnus von 3 bis 5 Jahren wird geerntet. Grundsätzlich erfolgt die Holzernte im Winterhalbjahr, während der Vegetationsruhe. Dies gewährleistet einerseits einen vitalen Stockausschlag und andererseits eine gute Befahrbarkeit der Flächen bei gefrorenem Boden.

 

 

 

 

Nach etwa 20 Jahren werden die Wurzelstöcke mit einer Bodenfräse zerkleinert und eingearbeitet. Der weiteren ackerbaulichen Nutzung steht nun nichts mehr im Wege.